Am Dienstag, 29. August, um 20:15 in arte – und hier in der arte-Mediathek!
Am Dienstag, 12. September, um 22:25 in 3sat läuft die Kurzfassung (30 Minuten) :
makro: Abgesichert im Alter? Junge Menschen und die Rente
Wie kann die Rente heute noch sicher, ausreichend und gerecht sein? Welche Reformen sind dazu nötig – und welche Vorbilder gibt es in Europa? Was können junge Menschen noch erwarten?
Bald gehen die „Babyboomer“ in den Ruhestand, und viele Junge haben Angst, dass sie zur Kasse gebeten werden. Zugleich fürchten die Älteren, dass ihre Rente nicht reicht.
Wir nehmen Ängste und Vorurteile unter die Lupe und stellen interessante Ideen aus ganz Europa vor. Klar ist: Reformen werden nur gelingen, wenn alle Bürgerinnen und Bürger mitreden!
Gemeinsam mit unseren Protagonisten Moritz (19) und Estelle (32) wagen wir einen Blick in die Zukunft. Estelle lässt sich auf ein Experiment ein: Sie wird von einer Maskenbildnerin alt geschminkt. Wird sie anders über ihre Altersvorsorge denken, wenn sie sich selbst als alte Frau sieht?
Moritz engagiert sich in der Generationenstiftung für eine Rente, in die auch Beamte und Selbstständige einzahlen – wie in Österreich, wo die Renten um 70% höher liegen als in Deutschland.
Auch Estelle kann als Französin eine bessere Rente erwarten: Ihre Mutter Helga hat dank gesetzlicher Zusatzrenten ein gutes Auskommen und kann auf ihre Enkel aufpassen, während Estelle arbeiten geht. In Deutschland hingegen droht vielen Frauen Altersarmut.
Wie kam es dazu, dass das deutsche Rentenniveau so gesunken ist? Was lässt sich dagegen tun? Und warum gehen die Menschen in Frankreich für ihre Rente auf die Straße? Gemeinsam mit dem ehemaligen Arbeitsminister Walter Riester zeigen wir, was bei seiner Zusatzrente schiefging. In Schweden funktioniert sie recht gut.
Bei der privaten Vorsorge gibt es immer noch viele falsche Versprechen, vor allem in Polen sind die Menschen enttäuscht. Deshalb setzt Europa jetzt auf die transparente, kostengünstige Europarente PEPP. In Osteuropa ist sie bereits erhältlich.
Mit Monika Queisser (OECD), Petra Hielkema (EIOPA), EU-Kommisarin Mairead McGuinness, Dina Frommert (Deutsche Rentenversicherung), Ole Settergren (Schwedische Rentenversicherung), Axel Kleinlein (ehem. Bund der Versicherten), Arnaud Lechevalier (Ökonom), Guillaume Prache (Better Finance), Gerd Bosbach (Statistiker), Josef Wöss (ehem. Arbeiterkammer Wien), Jan Sebo (Europarente PEPP), Kristina Vaillant (Autorin) sowie Familien aus Deutschland und Frankreich, Schweden und Polen und Rentnerinnen aus Österreich.